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Peer Support

So gut wie jede Promotion wird - neben fachspezifischen Themen - von allgemeineren Fragen und Herausforderungen begleitet, für die es im Umfeld nicht immer eine*n passende*n Ansprechpartner*in gibt. Die gute Nachricht ist: Die allermeisten davon beschäftigen nicht nur Sie, sondern auch Ihre Kommiliton*innen.

Wünschen Sie sich mehr Austausch mit anderen Doktorand*innen? Suchen Sie einen Rahmen, in dem Sie Fragen und Sorgen rund um Ihre Promotion unter Gleichgesinnten teilen und niederschwellig Unterstützung erfahren können?

Der Peer Support für Promovierende bietet Ihnen die Option, sich untereinander in kleinen Peergroups zu vernetzen. Jenseits Ihres Faches und ohne inhaltliche Schwerpunkte können Sie sich zu allgemeinen Themen wie z. B. Motivation, Zeitmanagement, Schreibblockaden, der Betreuungssituation oder Karriereperspektiven austauschen und von gegenseitigem Rat profitieren.

Ergreifen Sie die Chance, neue Perspektiven zu Themen, die Sie umtreiben, zu gewinnen. Manche Hürde lässt sich gemeinsam leichter bewältigen und manche Lösung entwickelt sich erst im Gespräch mit anderen.

Nach der Anmeldung und einem kurzen Einführungsworkshop können die Peergroups eigenverantwortlich starten. Die Anmeldung für den nächsten Programmbeginn ist für Promovierende der Philosophischen, Philologischen, Theologischen sowie Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät ab sofort bis zum 11.04.2024 möglich.

Bei Fragen senden Sie uns gerne eine .
 

An wen richtet sich das Peer Support-Programm?

An alle Promovierenden der Philosophischen, Philologischen, Theologischen sowie Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät. Der Fokus liegt auf Individualpromovierenden.

Voraussetzung sind der Wunsch und die Bereitschaft zu gegenseitigem Austausch und Beratung bei promotionsrelevanten, nicht-fachspezifischen Themen. Wichtig ist auch, sich auf die gemeinsamen Treffen einzulassen und diese aktiv mitzugestalten.

 

Was versteht man unter Peer Support und was habe ich davon?

Unter Peer Support – auch Peer-Mentoring oder Peer-Coaching – verstehen wir den Austausch und die Beratung durch Gleichgestellte, die in ähnlichen Situationen mit ähnlichen Fragen zu tun haben. Auf Augenhöhe und ohne die Rolle einer außenstehenden Beratungsperson bieten sich die Peers gegenseitig Unterstützung. Kollegiales Wissen wird ausgeschöpft und weitergegeben. Ein weiterer Vorteil dieses Peer-to-Peer Konzeptes ist die intensive Vernetzung der Promovierenden untereinander.

 

Wie sieht das Programm konkret aus?

Nach der Anmeldephase werden durch GraCe Vorschläge für die Zusammensetzung der einzelnen Peergroups gebildet. Alle Teilnehmenden treffen sich zunächst zu einem eintägigen Einführungsworkshop. In diesem werden hilfreiche Tipps und effektive Methoden für die weiteren Gruppenzusammenkünfte vorgestellt. Dazu gehören

  • die Methode der Kollegialen Beratung
  • Aktives Zuhören und Gewaltfreie Kommunikation
  • Gruppenentwicklung und -kommunikation.

Die Teilnahme an diesem Workshop ist verbindlich.

Im Anschluss beginnt die eigentliche Phase der Peergroup-Treffen. Diese gestalten die jeweiligen Gruppen auf Basis der erlernten Methoden selbst. Möglich ist z. B., dass

  • ein Gruppenmitglied ein konkretes, akutes Anliegen einbringt, welches nach dem Ablauf einer Kollegialen Beratung behandelt wird.
  • Sie zu einem bestimmten Thema diskutieren und Ihre jeweiligen Erfahrungen und Expertisen austauschen.
  • Sie zu einem bestimmten Thema eine interessante, externe Person zum Gespräch einladen.

Nach ca. 6 Monaten organisiert GraCe ein gemeinsames Feedback-Treffen aller Teilnehmenden. Hier werden die bisherigen Erfahrungen reflektiert und mögliche Perspektiven für die Zukunft der Peergroup ausgelotet.

Gerne assistieren wir in organisatorischen Punkten, z. B. bei der Raumfindung, und bilden die Schnittstelle zu weiteren Unterstützungs- oder Weiterbildungsangeboten der Universität.

 

Wie lange läuft das Programm und wie hoch ist mein Aufwand dafür?

Angedacht ist eine Laufzeit der einzelnen Gruppen von mindestens einem halben Jahr. Eine maximale Dauer gibt es nicht.

Wie oft und wie lange die einzelnen Gruppen sich treffen, obliegt ihrer eigenen Entscheidung. Empfohlen wird ein Treffen ca. einmal im Monat.

 

Wie sehen die Peergroups aus und was ist in der Zusammenarbeit wichtig?

Die einzelnen Gruppen bestehen aus 4–6 Promovierenden. Ein Vorschlag für die Zusammensetzung wird auf Basis Ihres ausgefüllten Anmeldeformulars entwickelt und im Einführungsworkshop vorgestellt. Bitte beachten Sie, dass kein Anspruch auf die Aufnahme oder Zuordnung zu einer bestimmten Gruppe besteht.

Eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche „Arbeit“ in der Peergroup sind eine unverrückbare Vertrauensbasis sowie der wertschätzende und respektvolle Umgang miteinander. Sofern nicht anders abgesprochen, dringt nichts von dem, was Sie innerhalb Ihrer Treffen besprechen, nach außen.

Sollten Sie im Laufe der Treffen den Eindruck haben, dass ein bestimmtes Anliegen die Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen einer Peergroup übersteigt und professionell begleitet werden sollte, können Sie sich jederzeit an GraCe wenden. Gleiches gilt für Konfliktfälle oder eine negativ bestärkende Kommunikation innerhalb der Gruppe.

 

Termine & Anmeldung

11.04.2024: Anmeldeschluss (s.u.)

22.04.2024, 09:00 bis 17:00 Uhr: Einführungsworkshop für angemeldete Teilnehmer*innen (Anmeldung via )

Tba: Feedback-Treffen für Teilnehmer*innen

 

Die Anmeldung für den Start im Sommersemester ist ab sofort bis zum 11.04.2024 möglich. Bitte senden Sie dafür das Anmeldeformular ausgefüllt unter dem Betreff „Anmeldung Peer Support“ an .

Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Sollten mehr Anmeldungen eingehen als Plätze zur Verfügung stehen, entscheidet das Los über die Teilnahme. Wir geben Ihnen zeitnah zu Ihrer Anmeldung Rückmeldung via E-Mail, ob Sie einen Platz bekommen haben.